11./12. September 1999:

Bergtour auf die Zugspitze


- Mit Bildern -



(Am Text muss noch etwas gefeilt werden.)

An einem Tag von Garmisch-Partenkirchen durch das Reintal bis auf die Zugspitze. Diese Tour schwebte mir schon seit einiger Zeit vor. Der Weg ist technisch einfach, hat aber über 2000 Höhenmeter und ist dazu noch sehr lang.

Ich wusste gar nicht, ob ich das schaffen würde. Ich nahm mir vor, es zumindest einmal zu versuchen, wenn ich genügend Kondition aufgebaut habe. Bis zur Knorrhütte würde ich es auf jeden Fall schaffen ...

Als ich für dieses Septemberwochenende nach einer Bergtour suchte, fasste ich den Entschluss, diese Tour zu versuchen. Über fast ganz Europa hatte sich ein Hoch breitgemacht, sodass ich auf einige Kleidung und Regenschutz verzichten konnte und einen für eine 2-Tages-Tour recht leichten Rucksack hatte. (Achtung - Dies ist eine Ausnahme wegen der stabilen Großwetterlage! Ansonsten gehört der Regenschutz ins Gepäck, auch wenn schönes Wetter angesagt ist.)

Mit dem 7-Uhr-Zug fahre ich also nach Garmisch-Partenkirchen, wo ich mit etwas Verspätung gegen 8:40 Uhr ankomme. [D34] Mein Tagesziel steht vor mir (rechts; links ist die Alpspitze).

Es ist noch kühl. Ich laufe in südlicher Richtung. Bald bin ich aus dem Ort heraus. Es geht an der Bahnlinie entlang, ohne Steigung, neben mir eine grüne Wiese. Ich gehe ein maßvolles Tempo, da ich mit meinen Kräften haushalten will. Nach etwa einer halben Stunde komme ich zu den Sprungschanzen. Hier zweigt mein Weg ab zur Partnachklamm.

Kaum spürbar geht es nun bergauf. Als ich nach ca. 20 Minuten kurz vor der Klamm bin, wechsle ich von langer Kleidung auf kurze. Ich gehe zügig durch die Partnachklamm. [E2] Das dauert nur etwa eine viertel Stunde. Danach entlässt mich die Schlucht in einen grünen Wald. Ein Fahrweg führt mich meist in leichter Steigung weiter. Der Weg macht bald einen Bogen, und ich muss abzweigen, um nicht falsch zu gehen. ## Partnach, Mitterklamm, ??klamm. Auf einmal, bei einem großen Holzschuppen, hört der Fahrweg auf und nur ein schmaler Pfad geht weiter. Der Schuppen dient sicherlich der Zwischenlagerung von Verpflegung und Material für die Knorrhütte, die vom Hubschrauber ver- und entsorgt wird, wie ich weiß.

Der Weg windet sich durch Wald. Ich gelange an die Stelle, wo der Weg in das Oberreintal  abzweigt. Hier ?? beginnt das Reintal. Bald erreiche ich die ??hütte. Der Wald ist hier lichter. Auf den Wiesen am Ufer der Partnach und auf Bänken sitzen viele Leute, Kinder tollen herum. Ein schöner Platz zum Verweilen - aber nicht für mich; zumindest heute.

Ruhigen, gleichmäßigen Schrittes gehe ich weiter. Nach einem guten Wegstück sehe ich rechts neben dem Weg einen stark mit Latschen und Ästen durchsetzten Schneehügel. Darüber befindet sich eine Schneise. Das muss im Frühjahr eine mächtige Lawine gewesen sein. Der Weg im Reintal wird jetzt etwas steiler. Ich merke, dass ich an Höhe gewinne. Ein Wasserfall taucht links vor mir auf, noch in einiger Entfernung und Höhe. Bald bin ich auch hier vorbei. Gegen ?? Uhr komme ich zur Reintalangerhütte (). [E17] Dies ist wieder ein schönes Fleckchen am Ufer der Partnach. Jetzt habe ich schon/erst etwa 700 m an Höhe gewonnen. Es ist schon recht heiß. Da bis zur Knorrhütte über eine Steilstufe nochmals 700 Höhenmeter folgen, will ich hier eine kurze Pause von 10 bis 15 Minuten einlegen. Essen will ich noch nichts. Ich fülle nur meinen Getränkevorrat mit Partnachwasser auf, in das ich Magnesiumtabletten werfe. Ich lasse mir Zeit.

Um ?? Uhr, also doch erst nach 25?? Minuten, setze ich meinen Weg fort. Nach kurzer Zeit bin ich am Ende des Reintals und das steile Stück beginnt. Festen Schrittes steige ich bergan. Ich fühle eine große Kraft in meinen Beinen. Euphorie steigt in mir auf. Mit kräftigen Schritten überhole ich viele andere. Es scheint mir keine Mühe zu kosten. Offensichtlich hat sich der Weg zuvor durch die geringe Steigung für mich sehr gut zum Eingehen geeignet. Ich kann das Tempo halten. Am Ende der Steilstufe sehe ich Knorrhütte (205?? m). [E20]

## Mittagspause. Essen. Ein anderes Mal geht es weiter ...

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Volker Seibt